Inge Viett wurde am 17. Februar 1944 in Frankfurt am Main, Deutschland geboren. Sie war eine prominente Figur in der deutschen linksextremen Szene der 1970er Jahre.
Viett war Mitglied der Terrororganisation Bewegung 2. Juni, die in den 1970er Jahren mehrere politische Bombenattentate in Westdeutschland verübte. Sie beteiligte sich unter anderem an der Entführung des Berliner CDU-Politikers Peter Lorenz im Jahr 1975.
Nach ihrer Verhaftung wurde Viett 1978 zu 13 Jahren Haft verurteilt, von denen sie acht Jahre absaß. Nach ihrer Entlassung wurde sie zu einem prominenten Mitglied der autonomen linken Szene in Berlin.
Viett schrieb auch mehrere Bücher über ihre Erfahrungen, darunter "Die Freiheit des Andersdenkenden" (2001) und "Nenn mich nicht Anarchistin" (2004). Sie trat regelmäßig als Rednerin und Kommentatorin zu politischen Themen auf.
In den letzten Jahren ist es ruhiger um Viett geworden. Sie lebt zurückgezogen und meidet das öffentliche Rampenlicht.
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